Zahlreiche Zeugnisse vergangener Kulturen belegen, dass Honig seit Urzeiten als wertvollstes Nahrungs- und Heilmittel bekannt ist. Instinktiv erkannten unsere Vorfahren die stärkende, heilende und belebende Kraft des Honigs. Die älteste bekannte Darstellung eines Honigsammlers ist 10.000 bis 15.000 Jahre alt. Seitdem steht der Honig auf dem Speiseplan des Menschen.



Der Entstehungsprozess des Honigs ist seit Jahrmillionen unverändert und auch unveränderbar geblieben. Hier ergänzen sich Pflanzen und Bienen in unnachahmlicher Vollkommenheit. Heute weiß man dank wissenschaftlicher Methoden, dass Honig eine Fülle von Wirkstoffen beinhaltet. Im Gegensatz zum isolierten Haushaltszucker, der ausschließlich aus schwerverdaulicher Saccharose besteht und dem alle für seine Verstoffwechselung notwendigen Begleitstoffe entzogen wurden, sind die ursprünglichen Inhaltstoffe im Honig noch enthalten.
Mehr noch, denn die Bienen veredeln den Nektar, indem sie ihn mit körpereigenen Fermenten und Enzymen bereichern und die Zuckerstoffe in leichtverdauliche Kohlenhydrate verwandeln.

Im Honig liegen die Zucker in einfacher Form als Frucht- und Traubenzucker vor. Der Traubenzucker ist Treibstoff für Gehirn und Muskeln, Fruchtzucker wird als Glykogen in der Leber gespeichert und steht dort als Energiereserve zur Verfügung. Für die Verwertung von Kohlehydraten benötigt der Körper Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, welche im Honig in ausreichender Menge vorhanden sind.
Im Gegensatz dazu entzieht der weiße Haushaltszucker unserem Körper diese wichtigen Stoffe und schwächt und belastet ihn somit. Neben den zahlreichen Fermenten, welche die Tätigkeit des Magens und des Verdauungstraktes fördern, wurde das Hormon Acethylcholin im

Honig nachgewiesen. Auch mit antibakteriell wirkenden Substanzen haben die Bienen den Honig ausgestattet. Daher eignet sich Honig als Hausmittel mit vielen Einsatzmöglichkeiten.

Nur ein naturbelassener Honig, der nicht über 40ºC erwärmt wurde, kann seine volle Kraft entfalten. Trotzdem sollte man auch beim Backen Honig dem Zucker vorziehen, da hier wertvolle Inhaltsstoffe wie Einfachzucker, Mineralstoffe und Spurenelemente erhalten bleiben.
Schon bei der Teigbereitung sorgen die natürlichen Fermente und Hefen des Honigs für eine Lockerung und seine aromatischen Komponenten für eine Geschmacksverfeinerung des Gebäcks.

So wie aus der Natur entstanden, trägt jeder Honig die Charakteristik seiner pflanzlichen und geographischen Herkunft und verkörpert eine harmonische Einheit mit sinnvoller Zusammensetzung seiner Inhaltsstoffe. Weltweit fällt eine Vielzahl verschiedenerer Honigsorten an, die sich natürlicherweise aus den verschiedenen Blüten- und Honigtautrachten ergeben. Das jeweils typische Aroma einer Honigsorte ergibt sich aus den verschiedenen darin enthaltenen Aromastoffen, ätherischen Ölen und Säuren. Auf ihnen basiert in einem Bereich der Naturheilkunde, der Api-Therapie, die therapeutische Zuordnung der verschiedenen Honigsorten.

„Unser Honig ist ein zu 100 % unverfälschtes Naturprodukt und

enthält wertvollen Nektar und Pollen von heimischen Blüten.“









Inhaltsstoffe

Leicht verdaulicher Frucht- und Traubenzucker wirkt als schneller Energiespender. Kinder, ältere Menschen, Hochleistungssportler, Schwerstarbeiter und Manager wissen den Honig ganz besonders zu schätzen.

Entstehung

HONIG ist pflanzlichen Ursprungs und wird von den Bienen veredelt.
Als Grundlage für dieses hochwertige Lebensmittel dienen Nektar und Honigtau. Blütenhonig bereiten die Bienen aus dem Nektar blühender Pflanzen.

Für Wald-, Fichten- und Tannenhonig sammeln sie süße Pflanzensäfte von Baumnadeln und Blättern. Diese eingetragenen Säfte werden von ihnen mit Enzymen angereichert, welche die vorhandenen Zucker in Frucht- und Traubenzucker spalten und so den Honig für uns zum wertvollen Energielieferanten machen.

Wann der Honig reif für die Ernte ist, zeigen uns dies die Bienen, indem sie die vollen Honigzellen mit einer dünnen Wachsschicht überziehen (verdeckeln). Für den Imker ist dies das Zeichen, dass die Bienen den stark wässrigen Nektar und Honigtau in haltbaren Honig verwandelt haben und dieser nun Erntereif ist. Mit einer Entdeckelungsgabel entfernt er diese dünne Wachsschicht, damit sich der Honig aus den Waben schleudern lässt.

Schleuderung

Die entdeckelten Honigwaben werden in die Honigschleuder gestellt und so schnell gedreht, dass der Honig aufgrund der Zentrifugalkraft aus den Waben fließt. Dies geschieht alles bei Zimmertemperatur, deshalb spricht man hier von ‚Kalt Schleudern‘.

Lagerung

Lagern Sie Ihren Honig trocken, dunkel und kühl, jedoch nie im Kühlschrank! Die meisten Honigsorten werden nach einiger Zeit fest, sie kandieren. Im Wasserbad bis max. 40°C erwärmt, wird Honig ohne Qualitätsverlust wieder flüssig. Blütenhonig wird von uns feincremig gerührt. So bleibt er schön streichfähig.

Qualitätskontrolle

Von Zeit zu Zeit lassen wir die abgefüllten Honige untersuchen, damit Sie und wir die Gewissheit haben, dass unsere Verarbeitungstechnik (verflüssigen, reinigen und abfüllen) dem Honig keinen Schaden zufügt und damit Sie als Verbraucher sicher sein können, dass hier nur gesunde und einwandfreie Ware ins Glas kommt. Außerdem werden von der Lebensmittelüberwachung stichprobenartig Proben gezogen und neutral untersucht. Sollten Sie dennoch Beanstandungen haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir werden umgehend für Abhilfe sorgen.
Honig ist ein Naturprodukt. Bitte beachten Sie, dass es dabei zu kleinen Anweichungen in Form, Farbe oder Geschmack vorkommen kann.